Vom notwendigen "Übel" zum passionierten Netzwerken
Ein wirkungsvolles Netzwerk aufzubauen, ist für den persönlichen und beruflichen Erfolg absolut entscheidend. In der Praxis begleiten wir Menschen bei Standortbestimmungen, in beruflichen Übergangsphasen (Outplacement) und bei Neuorientierungen (Newplacement). Wenn es für unsere Klienten darum geht, auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuss zu fassen, gelang dies 2018 in 41% der Fälle über Netzwerkkontakte, bei der Altersgruppe der über 50-Jährigen lag diese Zahl sogar bei 55%.
Viele Menschen die wir begleiten, pflegen ihr Netzwerk aber nicht gezielt und systematisch. Dies wird vor allem dann offensichtlich, wenn unsere Klienten in einer beruflichen Übergangsphase sind und zum Beispiel über das persönliche Netzwerk auf den verdeckten Stellenmarkt zugreifen möchten, dies aber aufgrund des nur sporadisch gepflegten Kontaktnetzes nicht sehr gut funktioniert.
Das eigene Netzwerk kontinuierlich aufzubauen und zu pflegen ist aber gar nicht so einfach, wenn man im Beruf voll eingespannt ist, ausser man arbeitet im Vertrieb oder ist ein leidenschaftlicher Netzwerker. Es braucht also Zeit, Energie und manchmal auch Überwindung, den Kontakt zu spannenden Menschen herzustellen und diese auch persönlich zu treffen, beispielsweise über Mittag oder abends. Wenn man aktuell aber keine Notwendigkeit fürs Networking sieht, ist meist zu wenig Antrieb vorhanden, um das konsequent zu machen. Vielen Menschen ist es auch unangenehm, im Rahmen von Netzwerkaktivitäten direkt auf andere zuzugehen.
Es gibt viele gute Kurse und Literatur über Small Talk, Rhetorik, oder eben über das systematische Vorgehen beim Netzwerken, das Wichtigste aber ist es, es einfach zu tun. In einer Standortbestimmung oder einem Outplacement Programm zur beruflichen Neuorientierung lernen Sie, wie man Freude daran gewinnt, es eben zu tun.
Hier gehts zu den Programmen: https://www.grassgroup.ch/de/fuer-arbeitgeber/standortbestimmung-und-karrieremanagement-fuer-arbeitgeber